Presse - BioParc- Unterschriften an Tschira übergeben

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Bürgerinitiative reiste abschließend nach Heidelberg

Mit 3880 Unterschriften im Gepäck reisten Vertreter der Bürgerinitiative (BI) "Dresden will den BioParc am Lingnerschloss" gestern nach Heidelberg. Dort übergaben sie Klaus Tschira das Ergebnis der knapp vierwöchigen Sammelaktion. Tschira sei "sichtlich bewegt" von der starken Unterstützung und danke allen Unterzeichnern und BI- Mitgliedern für ihr kurzes und effektives Engagement, teilte die Bürgerinitiative nach ihrer Rückkehr mit.

Auch die Bürgerinitiative, die mit der Unterschriften- Übergabe ihr Engagement erstmal beendet, zog zufrieden Bilanz. "Für mich geht der Erfolg der BI weit über das Projekt BioParc hinaus, da es zeigt, dass Dresden nicht nur eine Stimme für Barock, sondern auch für Zukunft hat", sagte Peer Oehler, BI- Mitglied und SPD- Stadtchef. "Die Dresdner haben bewiesen, dass Unternehmungen von außerhalb der Stadtgrenzen in Dresden herzlich willkommen sind", so Lars Rohwer (CDU).

Doch auch gestern ließ sich Tschira nicht entlocken, ob er seine Ende Februar eingelegte "Denkpause" für seine Schloss- Pläne demnächst doch wieder beenden wird. "Eine Tendenz war in dem dreistündigen Gespräch nicht erkennbar", sagte Mitinitiator und FDP- Stadtrat Jan Mücke. Tschira hatte bereits vor einigen Tagen erklärt, dass er seine Entscheidung erst am 12. April bekannt geben wird. Bis dahin dürften die Telefonleitungen von Dresden nach Heidelberg weiter glühen. Auch Dresdens früherer Wirtschaftsbürgermeister Rolf Wolgast (SPD) kündigte gestern an, Tschira noch einmal persönlich um seine Rückkehr nach Dresden bitten zu wollen.

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