Mehr Parkplätze für die Neustadt - das fordert der Neustädter SPD-Ortsverein. Dafür schlossen sich jetzt Anwohner, Geschäftsleute und Gastwirte zu einer Projektgruppe zusammen.
Seufzen, meckern, fluchen: Wer in der Äußeren Neustadt einen Parkplatz sucht, muss tapfer sein. Laut Bürgermeister Rolf Wolgast gibt es dort 3.900 öffentliche und private Stellplätze. Die Projektgruppe spricht von etwa 2.800. "Fakt ist, die Plätze reichen nicht. Das belegen auch Studien", so ihr Sprecher Christopher Rectanus.
Es müssten mehr Anwohner- und Kurzzeitparkplätze für Geschäftsleute entstehen. Dafür könnten, so Ortsvereins- Chef Peer Oehler, "geeignete, in der Neustadt vorhandene Freiflächen als Interims- Stellplatzanlagen" genutzt werden, beispielsweise neben dem "Cafe Scheune". So würden "nicht länger Massen von Falschparkern den Stadtteil verschandeln müssen". Langfristig nötig: mehr Tiefgaragen, mehr Parkhäuser.
"Für Besucher könnten an zentralen Punkten - an der Kreuzung Rothenburger-/ Görlitzer-/ Louisenstraße und am Bischofsweg - Taxistände eingerichtet werden", meint Oehler. Henry Roßberg von der Taxigenossenschaft ist begeistert: "Bisher stehen wir nur an der Bautzner-/ Alaunstraße und nachts neben der Schauburg. Aber die Leute wollen auch woanders einen trinken und dann möglichst gleich ins Taxi fallen."